dem jojo sein blog

20090429

it's a divine comedy.

als ich als teenager Neil Hannons (=the divine comedy) song "generation sex" zum ersten mal hörte, ging ich aufgrund des reißerischen titels von einem in irgendeiner form schlüpfrigen inhalt aus. und hörte eigentlich nicht richtig hin. =D

heute ist mir bei der wiederentdeckung des liedes aufgegangen, dass es sich stattdessen um eine sternstunde der poplyrik handelt:

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generation sex respects the rights of girls
who want to take their clothes off,
as long as we can all watch that's ok.
and generation sex elects the type of guys
you wouldn't leave your kids with
and shouts "off with their heads" if they get laid.

lovers watch their backs as hacks in macs
take snaps through telephoto lenses,
chase mercedes benzes through the night.
a mourning nation weeps and wails
but keeps the sales of evil tabloids healthy.
the poor protect the wealthy in this world.

generation sex injects the sperm of worms
into the eggs of field mice
so you can look real nice for the boys.
and generation sex is me and you
and we should really all know better
it doesn't really matter what you say.

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nicht nur brilliant gedichtet sondern auch 10 jahre später nach wie vor aktuell. und schon allein die bildung des englischen plurals von "mercedes benz" verdient ruhm und ehre.

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20090422

déjà vu.

vor vielleicht 2 oder 3 monaten habe ich beim supermarkt um die ecke ein paar sachen eingekauft. lauter kleinzeug. milch, zwiebeln, cornflakes, vielleicht auch ein schnitzel. natürlich habe ich mal wieder sämtliche körbe, tüten, container oder ähnliche behältnisse vergessen, also balanciere ich die waren durch den laden auf das fließband an der kasse. der junge mann dort scannt, wiegt, tippt - und schaut mich dann erstaunt an und sagt: "genau 10 euro!"

sowohl der kassierer als auch ich fanden die leistung, vielleicht 7 völlig ungerade beträge versehentlich zu genau 10 euro zu addieren durchaus bemerkenswert.

noch viel bemerkenswerter fand ich gestern aber folgendes: ich habe beim supermarkt um die ecke ein paar sachen eingekauft. lauter kleinzeug. milch, zwiebeln, cornflakes, vielleicht auch ein schnitzel. ja, ein schnitzel war diesmal dabei. balancieren musste ich diesmal micht, ich hatte eine große plastiktüte dabei. das wäre ansich schon ein bloggenswerter clou, aber mehr noch erstaunt hat mich eigentlich die tatsache, dass der kassierer (ja, soweit ich mich erinnern kann der selbe wie damals) scannte, wog, tippte - und mir dann mal wieder eine rechnung über "genau 10 euro!" ausstellte.

wieder ein talent entdeckt. ich kann intuitiv gerade beträge einkaufen. was mache ich jetzt damit?

p.s.: gerade fiel mir auf: vielleicht bin ich auch einem verbrechen auf der spur: der kassierer, der immer aufrundet.

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